Über den Beachexplorer

BeachExplorer – unser Projekt

Drei Länder, ein Wattenmeer
Viele spannende Dinge werden an die Strände des Wattenmeeres gespült, doch niemand schreibt auf, was gefunden wird. Sogar  zwischen den Regionen des Wattenmeeres gibt es oft keinen Austausch darüber, was sich an Besonderheiten im Meer und am Strand ereignet.
Im Netzwerk der Wattenmeer-Bildungszentren (International  Wadden Sea School / IWSS) gab es ab 2003 immer wieder Verwunderung darüber, wie unterschiedlich der Kenntnisstand im internationalen Wattenmeer ist.

Citizen Science – jedeR kann mitmachen
In Zeiten von Smartphone und Internet braucht man keine Fachbibliothek mehr, um die Artnamen von Muscheln und sonstigem Meeresgetier zu bestimmen. Außerdem kann jedeR Interessierte die eigenen Beobachtungen melden und mit Fotos dokumentieren. Diese Idee der „Bürger-Wissenschaft“ (Citizen Science) entstand um 2006 und nimmt seither einen rapiden Aufschwung. Während das Portal naturgucker.de seither die Naturbeobachtungen an Land sammelt, gab es am Strand und im Meer eine Erfassungslücke.

Einer muss die Arbeit machen
Die Schutzstation Wattenmeer e.V. aus Schleswig-Holstein übernahm 2007 die Planung und Umsetzung  der Idee zur wattenmeerweiten Erfassung von Strandfunden. Gemeinsam mit der dem Meeresschutz verpflichteten Lighthouse Foundation entwickelte sie die Konzepte, stimmte sie mit den IWSS-Partnern ab und warb die erforderlichen Fördermittel ein. Seit Dezember 2012 ist sie Projektträger und erfüllt das BeachExplorer-Portal mit Leben.

Artenvielfalt als Bundesaufgabe
Aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt wurden 2012 die Fördermittel bewilligt, die zur Realisierung des BeachExplorers erforderlich sind. Auch die Bingo-Umweltlotterie Schleswig-Holstein leistete eine wesentliche Starthilfe. Ziel des Projektes ist es, möglichst vielen Menschen einen neuartigen Zugang zur Naturbeobachtung zu bieten. Der BeachExplorer soll das Verständnis für die Meeresnatur und ihren Erhalt fördern und so die Ziele des Bundesprogramms Biologische Vielfalt unterstützen.

Den Beachexplorer gibts auch als App. Weitere Informationen hier.

Informationen zur Technik des Beachexplorers