Salzmiere (Honckenya peploides)

EN: Sea sandwort NL: Zeepostelein DK: Strandarve
Kurzbeschreibung Dickfleischiges hellgrünes Strandpolsterkraut
Fundhäufigkeit 167 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Nordhalbkugel, Spanien bis Spitzbergen, Nord- und Ostsee Fast alle Küsten der Nordhalbkugel im kühl-gemäßigten Bereich von Nordspanien bis zum Nordpolarmeer, fast nie im Binnenland. Praktisch an allen Küsten der Nord- und Ostsee.
Status
heimisch
Klimaanspruch
wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich
Hätten Sie gedacht, dass...
... die Art an Sandstränden von Portugal bis Alaska verbreitet ist?
  • ... die Stängel sich bewurzeln können und ebenso wie die Samen vom Seewasser verbreitet werden?
  • ... die Miere stellenweise auch an Kiesstränden und in den Fugen von Steindeckwerken wächst?
  • ... die dickfleischigen Blätter die Verdunstung und damit den Wasserverbrauch senken, was die Salzaufnahme bremst?
  • ... die Salzmiere bei Übersandung schnell nach oben austreiben und neue Blätter bilden kann?
  • ... die männlichen Blüten größere Blütenblätter haben als die weiblichen?
  • ... im Sand an den Wurzeln der Salzmiere die Raupen von Nachtfaltern leben, die „Mordraupen“ heißen, weil sie mitunter auch Artgenossen fressen?
  • ... auf Island aus den Blättern der Salzmiere ein essbarer gegorener Brei hergestellt wird / wurde?
Klassifikation Nelkenartige
Salzmiere in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Salzmiere

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Gattungsname der Salzmiere einem deutschen Hobbybotaniker des 18. Jhd. namens G.A. Honckeny gewidmet ist?