Strand-Platterbse (Lathyrus japonicus ssp. maritimus)

EN: Sea pea NL: Zeelathyrus DK: Strandært
Kurzbeschreibung Rosa Weißdünenblume mit Klammerblättern
Fundhäufigkeit 51 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Spanien bis Nordkap, Nord- und Ostseeküste An allen Küsten Nord- und Mitteleuropas vom Nordkap, Island und Südgrönland bis nach Frankreich und Spanien. Außerdem an beiden Küsten Nordamerikas sowie an den Küsten Ostasiens. Im Wattenmeer und an den Küsten der gesamten Ostsee weit verbreitet.
Status
heimisch
Klimaanspruch
wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich
Hätten Sie gedacht, dass...
... Carl von Linné die Art mit der Erbse in einer Gattung zusammenfasste und sie auch einfach als „Stranderbse“ (Pisum maritimum) bezeichnete?
  • ... die erbsenähnlichen und gleichermaßen nahrhaften Samen schon von römischen Soldaten gesammelt wurden, als sie an die Nordsee kamen?
  • ... im 16. Jh. von einem Ort an Englands Küste berichtet wurde, dass die Art dort in so großer Menge wuchs, dass man „viele Tausend Menschen damit hätte ernähren können“?
  • ... die Samen 5 Jahre lang in Salzwasser liegen können, ohne ihre Keimfähigkeit zu verlieren?
  • ... an den Wurzeln auffällige Knöllchen sitzen, die vermutlich wie bei anderen Schmetterlingsblütlern Bakterien enthalten, die Luftstickstoff in Stickstoffdünger umwandeln?
  • ... die Blüten von Hummeln bestäubt werden?
  • ... Ein Teil der Samen noch in der Schoten von den Larven von Samenkäfern gefressen wird?
  • ... die Strandplatterbse möglicherweise durch übermäßige Nutzung und Küstenschutz-Baumaßnahmen zurückgegangen und heute gefährdet ist?
Klassifikation Schmetterlingsblütenartige
Strand-Platterbse in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Strand-Platterbse

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der Gattungsname „Lathyrus“ schon bei den Griechen eine Hülsenfrucht bezeichnete?