Dünnschwanz (Parapholis strigosa)

EN: Hardgrass NL: Dunstaart DK: Spidshale
Kurzbeschreibung Winziges Salzwiesengras mit stabförmiger Ähre
Fundhäufigkeit 3 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Weltweit, Mittelmeer bis Finnland, Nord- und Ostsee Verbreitet an den Küsten Mittel- und Westeuropas bis Spanien, außerdem punktuell im Mittelmeerraum. Einzelfunde an den Pazifikküsten Nord- und Südamerikas, häufiger in Südaustralien. Im Wattenmeer und der westlichen Ostsee sehr verbreitet, Einzelfunde bis Südfinnland.
Status
heimisch
Klimaanspruch
wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich
Hätten Sie gedacht, dass...
... die Art bei holländischen Naturkundlern wegen ihrer stabförmigen Ähren mit dem zur Fruchtzeit platt abgebrochenen Enden scherzhaft „Schornsteentje“ heißt?
  • ... der Dünnschwanz so schwer zu finden ist, dass er jahrelang in den „Roten Listen“ der gefährdeten Pflanzen geführt wurde, weil er als selten galt, obwohl er nur meist übersehen wurde?
  • ... es stellen- und jahrweise dichte Rasen aus Dünnschwanz gibt - allerdings nur: „gewusst wo“?
  • ... er in dichtem Gras notfalls 40 cm hoch werden kann, sich aber meist mit 5 - 7 cm Höhe begnügt?
  • ... die Art einjährig ist und daher nur ein mickriges Wurzelwerk von wenigen cm Länge bildet?
  • ... die späte Keimung im Frühjahr vor Salzschäden schützt, weil dann das Salz der winterlichen Sturmfluten an den Wuchsorten des Dünnschwanzes bereits aus dem Boden ausgewaschen ist?
  • ... keine Insekten bekannt sind, die diesem Pflanzenzwerg das Leben schwer machen?
Klassifikation Süßgrasartige
Dünnschwanz in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Dünnschwanz

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... der wissenschaftliche Name übersetzt „mickriger Schuppenförmiger“ bedeutet?