Wie kann man Robben markieren?

Ge­le­gent­lich sieht man Rob­ben mit ei­ner far­bi­gen Plas­tik­mar­ke an der Schwanz­flos­se. Bei See­hun­den wer­den so die Jung­tie­re mar­kiert, die in ei­ner See­hund-sta­ti­on auf­ge­wach­sen sind. Ke­gel­rob­ben wer­den auch am Strand als Jung­tie­re mar­kiert, da­mit man ihre Be­we­gung ver­fol­gen kann. Ab­le­sun­gen der Num­mern sind hilf­reich für die For­schung.

Die Wege der Rob­ben

Floss­en­mar­ken sind ein ein­fa­ches Hilfs­mit­tel, um Rob­ben zu kenn­zei­chen. All­er­dings ist die Ab­le­sung der Zif­fern oft schwie­rig. Da­her ver­wen­det die For­schung heu­te oft Da­ta­log­ger oder die Foto-Iden­ti­fi­ka­ti­on.
Le­sen Sie Floss­en­mar­ken nur ab, wenn Sie die Tie­re da­bei nicht be­un­ru­hi­gen!    Schutz geht im­mer vor For­schung!
Da jede See­hunds­ta­ti­on eine an­de­re Far­be ver­wen­det, kön­nen Sie auch ohne exak­te Ab­le­sung se­hen, wo­her eine Rob­be kommt:
- grün:
- pink:
- orange:

Gemarkeerde zeehond

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Tut die Mar­kie­rung weh?

Die Floss­en­mar­ke wird mit ei­ner spe­zi­el­len Zan­ge durch die Schwimm­haut ge­knipst. Die Tie­re re­a­gie­ren et­was un­wil­lig da­rauf. Der Schmerz ist aber ver­mut­lich ge­rin­ger als das Ste­chen ei­nes Ohr­rings, denn die Floss­en­haut hat viel we­ni­ger Ner­ven als un­se­re Ohr­läpp­chen.

Hält die Mar­ke le­bens­lang?

Da man eine Rob­be, de­ren Floss­en­mar­ke aus­ge­ris­sen oder zer­bro­chen ist, im Frei­land kaum noch von an­de­ren Rob­ben un­ter­schei­den kann, weiß man nicht ge­nau, wie lan­ge die Mar­ken hal­ten. Sie schei­nen aber öf­ter ver­lo­ren zu ge­hen als zum Bei­spiel Bein­rin­ge bei Vö­geln.

Wer sammelt die Ab­le­se­da­ten?

Da jede See­hunds­ta­ti­on ihre Tie­re vor der Frei­las­sung mit Floss­en­mar­ken ver­sieht, neh­men die Sta­ti­o­nen auch ger­ne die Mel­de­da­ten ent­ge­gen. Sie kön­nen die Be­obach­tun­gen aber auch hier im Be­ach­Ex­plo­rer ein­ge­ben.