Stranddistel (Eryngium maritimum)

EN: Sea holly NL: Blauwe zeedistel DK: Strand-mandstro
Kurzbeschreibung Stachelige blaugrüne Dünenschönheit
Fundhäufigkeit 99 Fundmeldungen , Verbreitungskarte
Verbreitung
Europa, Schwarzes Meer bis Färøer, Wattenmeer und Ostsee An allen Küsten Europas vom Mittelmeer bis nach Finnland und Mittelnorwegen verbreitet. Außerdem vielerorts am Mittel-, und Schwarzen Meer sowie ganz vereinzelt im Binnenland. An der Wattenmeerküste, am Kattegat und der westlichen Ostseeküste ehemals weit verbreitet, heute stark ausgedünnt. Verschleppte Vorkommen an der Westküste der USA, in Südaustralien und China.
Status
heimisch
Klimaanspruch
wohl wenig empfindlich Die Art ist vermutlich gegen Temperaturänderungen wenig empfindlich
Hätten Sie gedacht, dass...
... die extrem harten Blätter ein Schutz gegen Flugsand sind, der scharf wie ein Sandstrahlgebläse wirkt?
  • ... Stranddisteln beim illegalen Ausgraben leicht zerstört werden, da die lange Pfahlwurzel abreißt?
  • ... die Distel frühestens im zweiten Jahr blüht und sich nur sehr langsam durch Samen ausbreitet?
  • ... abgepflückte Blütenstände nicht durch nachwachsende neue Triebe ersetzt werden?
  • ... es heute vermutlich mehr Stranddisteln in Vorgärten gibt als in der freien Natur?
Klassifikation Doldenblütlerartige
Stranddistel in der WoRMS-Datenbank
Steckbriefbild:

Bildinformationen: Stranddistel

Autoren Rainer Borcherding
Lizenzbesitzer Schutzstation Wattenmeer
Lizenzhinweis Copyrighted Material; the copyright remains with the author (not this web publication)
Lizenz cc-by-sa 3.0
Weitere Bilder  
Hätten Sie gedacht, dass....
... die bläuliche Wachsschicht ein Verdunstungs- und Sonnenschutz ist? Wasser kann nicht durch das Wachs heraus, Sonnenstrahlen werden reflektiert.